ADHS und Bildschirmzeit: Das Gleichgewicht Finden

Die Verwaltung der Bildschirmzeit ist entscheidend für Menschen mit ADHS, um Symptome zu reduzieren und die Konzentration zu verbessern. Eine ausgewogene Nutzung beinhaltet das Setzen von Grenzen, die Förderung körperlicher Aktivität und die Nutzung der Bildschirmzeit als Belohnung für erledigte Aufgaben. Dieser Ansatz hilft, die negativen Auswirkungen übermäßiger Bildschirmzeit wie Abhängigkeit und verschlechterte ADHS-Symptome zu mildern, während er einen gesünderen Lebensstil und eine bessere psychische Gesundheit fördert.

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Alice

The mini Adhd coach

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Beeinträchtigt die Nutzung Ihres Smartphones Ihr ADHS? So Finden Sie es Heraus

Heutzutage erledigen unsere Handys alles: Arzttermine planen, Rechnungen bezahlen, den Kontakt zur Familie halten und Reisen organisieren. Ohne Online zu sein, scheint fast undenkbar. 🙈

Aber für diejenigen von uns, die mit Aufmerksamkeits- und Ablenkungsproblemen kämpfen (wie bei ADHS), was ist die Auswirkung dieser unendlichen Bildschirmzeit auf uns, und wie können wir unsere Handys in Werkzeuge verwandeln, die uns unterstützen, statt in Geräte, an die wir ständig gebunden sind?

In diesem Artikel werden wir diskutieren:

  • Warum ADHS uns einem erhöhten Risiko aussetzt, abhängig von zu viel Bildschirmzeit zu werden.
  • Zehn Anzeichen dafür, dass es Zeit ist, Ihre Nutzung digitaler Medien zu überdenken.
  • Wie Sie die Kontrolle darüber zurückgewinnen können, wie viel Zeit Sie mit Ihrem Handy, Ihrer Spielkonsole oder Ihrem Tablet verbringen.

Interessiert? Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, bleiben Sie dran, während wir die komplexe Verbindung zwischen ADHS und Bildschirmzeit genau untersuchen. 👇

Ich habe eine Hassliebe-Beziehung zu Bildschirmen. 🫤

Als jemand mit ADHS ist mein Handy mein bester Freund - es hält mich organisiert, sorgt dafür, dass ich daran denke, in Kontakt mit meinen Freunden und meiner Familie zu bleiben (ansonsten würde ich vergessen, dass sie existieren, dank meines Mangels an Objektpermanenz 😆), und befeuert auch meine speziellen Interessen und Hobbys durch Podcasts, Videos und Buch-/Filmempfehlungen.

Mein Handy ist auch meine Anlaufstelle, wenn ich Aufmunterung brauche; ob es darum geht, diese 'Hope Core' TikTok-Videos zu durchscrollen (danken Sie mir später 😁) oder süße Hunde-Zusammenstellungen zu finden, wenn ich einen schnellen Stimmungsaufheller brauche, locken mich die sozialen Medien und geben meinem traurigen kleinen Gehirn einen Dopaminschub.

Aber in der gleichen Weise ist mein Handy eine Quelle der Ablenkung, Überforderung und Überstimulation. Es bombardiert mich mit endlosen Benachrichtigungen, Schuldgefühlen von Duolingo, die den Verlust meiner Serie androhen (der Druck ist echt! 🥵), und zieht mich in das endlose Drama von Gruppenchats, die ich lieber meiden würde.

Es ist ein ständiger Kampf für mein ADHS-Gehirn. Das Paradox unserer Aufmerksamkeitsspanne bedeutet, dass das Ausfiltern des Lärms unmöglich wird. Es ist kein Wunder, dass das Weglegen unserer Handys wie eine unmögliche Herausforderung erscheint, selbst wenn wir uns der negativen Auswirkungen, die zu viel Bildschirmzeit auf unseren Geist und Körper haben kann, sehr wohl bewusst sind.

Lassen Sie uns in die Gründe eintauchen, warum viele von uns mit ADHS es oft schwierig finden, unsere Bildschirmzeit zu kontrollieren. ⬇️

Sinnessuche und Neuartigkeit

Unsere ADHS-Gehirne sind ständig auf der Suche nach sensorischer Stimulation und Neuheit, ein Verlangen, das Bildschirme mit Leichtigkeit erfüllen. Die lebendigen Farben, wechselnden Landschaften und vielfältigen Klänge digitaler Inhalte bieten ein sensorisches Fest, das die physische Welt oft nicht erreichen kann, was die Anziehungskraft von Bildschirmen für diejenigen von uns, die nach sensorischen Eingaben und frischen Erfahrungen suchen, schwer zu widerstehen macht.

Diese Neigung zur Sinnessuche treibt uns zu Aktivitäten, die schnelle Unterhaltung und sofortige Befriedigung versprechen - wie ein schnelles 10-minütiges Scrollen durch TikTok oder eine rasche Candy Crush-Sitzung, und manchmal sogar zu noch schädlicheren Gewohnheiten wie Dampfen, Rauchen oder Trinken. 🚬

Diese unermüdliche Suche nach Stimulation ist tief in der Art und Weise verwurzelt, wie unsere Gehirne Dopamin verarbeiten - ein Neurotransmitter, der entscheidend für das Empfinden von Freude und Motivation ist. Mit typischerweise niedrigeren Dopaminspiegeln in ADHS-Gehirnen gibt es einen zwingenden Drang, sich an Aktivitäten zu beteiligen, die einen sofortigen Dopamin-Schub bieten. 🤩

So fand beispielsweise eine systematische Übersichtsarbeit heraus, dass Erwachsene mit ADHS-Symptomen, insbesondere diejenigen mit höheren Aufmerksamkeitsdefiziten, eher Anzeichen von Smartphone-Sucht und problematischem Mobiltelefon-Gebrauch zeigen. 📲

Es ist, als ob unsere Gehirne ständig auf der Suche nach einem "Stimmungsaufheller" sind, um eine Lücke zu füllen, die durch einen Mangel an Dopamin entstanden ist, auch wenn es nur für einen flüchtigen Moment ist. Dieser Mechanismus untermauert unsere Tendenz, uns auf leicht zugängliche, anregende Inhalte auf unseren Bildschirmen zu konzentrieren, um Gefühle von Langeweile oder Unzufriedenheit mit schnellen, befriedigenden Schüben digitaler Interaktion zu bekämpfen.

Aufmerksamkeitsprobleme

Ansprechende E-Mail-Betreffzeilen und dringende Verkaufswarnungen können uns schnell fesseln. Verstehen Sie mich nicht falsch - ich bin ganz dafür, ein Schnäppchen zu ergattern. 😉Wenn jedoch meine To-Do-Liste meilenlang ist und eine Benachrichtigung über einen 50%igen Rabatt in meinem Lieblings-Onlineshop erscheint, ertappe ich mich dabei, wie ich meinen Warenkorb gedankenlos mit Dingen fülle, die ich nie kaufen wollte, nur um alles einen Moment später wieder zu verlassen, ohne einen Kauf zu tätigen.

Der Umweg zurück zu meinen eigentlichen Aufgaben dauert eine ganze Stunde. Wenn wir Schwierigkeiten haben, das Rauschen herauszufiltern, fühlt sich plötzlich alles wie oberste Priorität an. In dieser Ära des endlosen digitalen Marketings, das darauf abzielt, unsere Aufmerksamkeit zu fesseln und zu halten, fangen uns unsere Telefone in einem Strudel der Ablenkung, der stundenlang anhalten kann. 🤯

Eskapismus

Viele von uns kämpfen mit psychischen Herausforderungen, einschließlich Depressionen, Angstzuständen, Zwangsstörungen und anderen. Sich für Trost an unsere Bildschirme zu wenden - sei es durch endlose Netflix-Marathons oder das Festkleben an einem Nintendo Switch bis in die frühen Morgenstunden - ist eine häufige Methode, diese Probleme zu bewältigen. Und für viele von uns ist die Nutzung digitaler Geräte, um unsere Aufmerksamkeit von unseren Gefühlen abzulenken, zu einem typischen Bewältigungsmechanismus geworden. 😞

So enthüllte beispielsweise eine umfassende Meta-Analyse einen Zusammenhang zwischen problematischem Smartphone-Gebrauch (auch als Handysucht bezeichnet) und erhöhten Depressionen- und Angstniveaus. Insbesondere entdeckten die Forscher, dass die Nutzung von Mobiltelefonen als Bewältigungsstrategie die Symptome von Depressionen und Ängsten eher verschlimmern als lindern kann.

Hyperfokus-Fallen

Manchmal wird genau das Merkmal von ADHS, das eine Superkraft sein kann - der Hyperfokus - zur Falle. Wenn wir eine Aktivität oder ein Thema finden, das uns interessiert, können wir so vertieft sein, dass Stunden vergehen, ohne dass wir es bemerken. Dies trifft besonders auf Videospiele, tiefe Eintauchen in Internet-Rabbit-Holes oder das Binge-Watching von Fernsehserien zu. Die immersive Natur digitaler Inhalte kann unsere Aufmerksamkeit auf Weise fesseln, die fast unmöglich zu durchbrechen scheint, selbst wenn wir wissen, dass andere Aufgaben oder Verantwortlichkeiten unsere Aufmerksamkeit erwarten.

Überlastung Durch Soziale Vernetzung

Im digitalen Zeitalter sind unsere Handys und Computer unsere Lebensadern zur sozialen Interaktion, besonders für diejenigen, die möglicherweise mit sozialen Signalen oder Face-to-Face-Interaktionen zu kämpfen haben. Jedoch kann der ständige Strom von Social-Media-Updates, Nachrichten und Benachrichtigungen ein überwältigendes Gefühl erzeugen, ständig verbunden und reaktionsbereit sein zu müssen.

Dieser Druck kann Gefühle der Angst verstärken und es schwierig machen, sich zu trennen, selbst wenn wir uns der Notwendigkeit einer Pause bewusst sind. Andererseits kann es auch zu Burnout und Vermeidung führen, uns dazu bringen, jeden zu ignorieren und unsere Handys vollständig zu meiden. ✋

Entführung des Belohnungssystems

Social-Media-Algorithmen kapern die Belohnungssysteme unseres Gehirns mit Likes, Shares, Kommentaren und anderen Formen sozialer Validierung. 🧠Für jemanden mit ADHS kann dies eine starke Verstärkungsschleife schaffen, bei der der Wunsch nach sofortigem positivem Feedback zu erhöhter Bildschirmzeit und Social-Media-Engagement führt. Dieser Zyklus kann schwer zu durchbrechen sein, da er direkt an unser angeborenes Bedürfnis nach sozialer Anerkennung und Zugehörigkeit und die Verringerung von Ablehnungsgefühlen anknüpft.

Informationsüberflutung und Analyseparalyse

Mit der gesamten Information des Internets an unseren Fingerspitzen kann der Wunsch zu lernen und Inhalte zu konsumieren überwältigend werden. Für uns mit ADHS kann die Fülle an Informationen zu einer Analyseparalyse führen, bei der wir uns nicht entscheiden können, worauf wir uns konzentrieren oder welche Aktionen wir durchführen sollen, wegen der überwältigenden Auswahlmöglichkeiten. Dies kann sich in endlosem Scrollen äußern, von einem Artikel oder Video zum nächsten zu springen, ohne jemals das Gefühl zu haben, vollständig zufrieden oder informiert zu sein.

Impulskontrolle (Oder Deren Mangel)

Impulskontrolle ist ein zentrales Thema für viele von uns, die mit ADHS leben. Es ist, als wären unsere Gehirne mit einem "einfach tun"-Knopf verdrahtet, der zu empfindlich ist und uns dazu bringt zu handeln, bevor wir die Konsequenzen durchdenken. Dieser Aspekt von ADHS kann sich auf verschiedene Weise manifestieren, nicht nur in unseren digitalen Gewohnheiten, sondern in vielen Lebensbereichen, von Geldausgaben und spontanen Entscheidungen bis hin zu riskanten Verhaltensweisen.

Impulskontrolle spielt eine bedeutende Rolle, warum es uns schwerfallen könnte, unserem Handy zu widerstehen, sobald wir uns langweilen, oder warum wir impulsiv ein neues Videospiel oder eine neue Social-Media-App starten, ohne die dafür benötigte Zeit zu berücksichtigen. Unser Gehirn sehnt sich nach sofortiger Befriedigung, sucht eifrig nach diesem schnellen Dopamin-Schub, und digitale Inhalte liefern dies direkt an unsere Haustür.

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10 Anzeichen Dafür, Dass es Zeit Für Eine Digitale Entgiftung Ist

Wir wissen also, wie unsere ADHS-Symptome uns auf den Weg der Versuchung zu übermäßiger Bildschirmzeit führen können, aber wie wissen wir, wann es Zeit ist, unsere Technologienutzung neu zu bewerten? 🤔

Hier sind einige sichere Anzeichen dafür, dass Ihre elektronischen Geräte heimlich einige Ihrer intensivsten ADHS-bezogenen Verhaltensweisen befeuern könnten.

  1. Sie verlieren häufig die Zeit aus den Augen.

Dies ist besonders relevant für Menschen mit ADHS, die möglicherweise bereits Schwierigkeiten mit Zeitmanagement und Vermeidungsverhalten haben. Der Hyperfokus, der mit ADHS einhergeht, kann es noch einfacher machen, auf digitalen Geräten die Zeit aus den Augen zu verlieren, was Prokrastination und Desorganisation verschärft. 🙁

  1. Ihre Schlafmuster sind gestört.

Menschen mit ADHS haben oft Schwierigkeiten mit der Schlafregulierung. 😴Die stimulierenden Effekte der Bildschirmzeit, besonders vor dem Schlafengehen, können diese Probleme verschlimmern und unsere allgemeine Stimmung und kognitive Funktion beeinträchtigen.

  1. Sie fühlen sich ängstlich oder depressiv.

ADHS tritt häufig zusammen mit Angstzuständen und Depressionen auf. Übermäßige Bildschirmnutzung kann diese Gefühle verstärken und einen Zyklus schaffen, in dem digitale Geräte als Bewältigungsmechanismus verwendet werden, was die Symptome verschärft.

  1. Sie kämpfen mit niedrigem Selbstwertgefühl.

Stunden auf unseren Handys verstreichen zu lassen, während wichtige Aufgaben unberührt bleiben, kann unser Selbstwertgefühl einige Stufen heruntersetzen und diese allzu bekannten Gefühle hervorrufen, zu kurz zu kommen und nicht zu genügen. 😢

  1. Sie vernachlässigen Interaktionen und Verantwortlichkeiten im echten Leben.

Für Menschen mit ADHS ist es oft herausfordernd, Beziehungen aufrechtzuerhalten und Verantwortlichkeiten nachzukommen. Übermäßige Bildschirmzeit kann von diesen Bereichen weiter ablenken und zu belasteten Beziehungen und unerfüllten Verpflichtungen führen.

  1. Ihre Aufmerksamkeitsspanne ist noch kürzer als normal.

Die schnellen, vielfältigen Reize von Bildschirmen können die Aufmerksamkeitsspanne verschlechtern und es für Menschen mit ADHS noch schwieriger machen, sich auf weniger sofort befriedigende Aufgaben zu konzentrieren.

  1. Sie verlassen sich auf Dinge wie soziale Medien für die emotionale Regulierung.

Menschen mit ADHS können mit emotionaler Dysregulation kämpfen. Sich für Trost an Bildschirme zu wenden, kann die Entwicklung gesünderer emotionaler Bewältigungsstrategien verhindern und die Personen anfälliger für Stimmungsschwankungen und emotionale Instabilität machen.

  1. Sie sind weniger produktiv als normal.

ADHS kann die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen, Aufgaben effizient zu beginnen und abzuschließen. Übermäßige Gerätenutzung kann eine erhebliche Ablenkung sein, die die Produktivität beeinträchtigt und zu Frustration und Gefühlen der Wertlosigkeit führt. 😔

  1. Sie vergleichen sich online mit anderen.

Die Tendenz zu Impulsivität und das Streben nach externer Validierung bei ADHS können soziale Medien besonders herausfordernd machen, da sie Gefühle der Unzulänglichkeit verstärken und zu negativen Vergleichen mit anderen führen können.

  1. Sie überprüfen ständig Ihr Handy - und sind ängstlich, wenn Sie es nicht können

Es gibt keine klare Definition dafür, wie oft es zu oft ist, sein Handy zu überprüfen - es geht mehr darum, wie es Sie beeinflusst und wie viel Kontrolle Sie über Ihre Nutzung fühlen.

Für Menschen mit ADHS geht das ständige Überprüfen unserer Handys über Langeweile oder den Wunsch, in Kontakt zu bleiben, hinaus - es spiegelt das tiefe Bedürfnis unseres Gehirns nach neuen Reizen wider. Dieses Verhalten kann einer Sucht ähneln, obwohl es im Bereich der Verhaltenssüchte wie exzessiver Smartphone-Nutzung einzigartig ist.

Es gibt einen wachsenden Trend in der Forschung, die Auswirkungen von "Nomophobie" zu untersuchen, bei der das Nicht-in-Kontakt-Sein mit einem mobilen Gerät zu Angst, Nervosität und Unbehagen führt. Tatsächlich identifiziert die jüngste Forschung eine Verbindung zwischen Nomophobie und Jugendlichen mit ADHS.

Ob Erwachsene mit ADHS eher mit diesem Problem zu kämpfen haben, bleibt unklar, aber wenn das Ausschalten Ihres Telefons, wenn Sie es nicht dringend benötigen, Ihnen mehr Angst als Freiheit bereitet, ist es wahrscheinlich an der Zeit, Ihre Beziehung dazu zu überdenken.

ADHS-Freundliche Tipps zur Verwaltung der Bildschirmzeit

In der heutigen digitalen Ära wird unsere Aufmerksamkeit ständig in verschiedene Richtungen gezogen durch das schiere Volumen an verfügbarem Inhalt. Es ist nicht Ihre Schuld, wenn Sie es herausfordernd finden, konzentriert zu bleiben; die digitalen Plattformen sind von Experten entworfen, die unglaublich geschickt darin sind, unsere Aufmerksamkeit zu fesseln und zu halten.

In dieser Umgebung mit unbegrenzten Informationen wird unsere Aufmerksamkeit oft von Technologieunternehmen monetarisiert, was es für jeden schwierig macht, und besonders herausfordernd für Menschen mit ADHS, die Kontrolle darüber zu behalten, wohin ihr Fokus geht.

Die moderne Welt mit ihrem endlosen Strom von Medien verleitet uns zu einem Konsumzyklus, der unentrinnbar scheint. Dennoch ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese ständige Überstimulation eine Bedingung unserer Umgebung ist, kein Mangel in uns. 💕

Also, was können wir tun, wenn die Welt um uns herum darauf ausgelegt ist, unsere Aufmerksamkeit zu fesseln? Wir übernehmen die Kontrolle. 💪Wir erinnern uns daran, dass unter dem Lärm unsere Konzentration immer noch uns gehört. Es ist Zeit, die Kontrolle wiederzuerlangen, sich von dem künstlichen Glanz der Bildschirme abzuwenden und die Wärme der menschlichen Verbindung wiederzuentdecken. 🥰

Hier sind einige Möglichkeiten, wie wir das versuchen können:

  1. Konzentrieren Sie sich auf das 'IRL'

Ermutigen Sie zu einem neuen Ritual: Abendessen ohne Handy oder spezifische soziale Zeit. Diese einfache Praxis ist ein Sprungbrett, um den Wert von Face-to-Face-Interaktionen zu schätzen. Es geht darum, voll und ganz präsent zu sein mit denen um uns herum im 'echten Leben', den Moment zu genießen, ohne dass das Ping von sozialen Medien unsere Aufmerksamkeit ablenkt. 😍

  1. Passen Sie Ihre Benachrichtigungen an

Das unerbittliche Summen von Benachrichtigungen kann die Konzentration zerbrechen. Dies zu zähmen, indem man sie ausschaltet oder für bestimmte Zeiten oder Kontakte anpasst, kann revolutionär sein. Es geht nicht nur darum, den Frieden zurückzugewinnen; es geht darum zu wählen, wann und wo wir unsere Aufmerksamkeit geben.

Wenn es nicht dringend ist, ist es die Unterbrechung nicht wert.

Indem Sie Ihre digitalen Warnungen entrümpeln, straffen Sie Ihren Fokus und reservieren ihn für die wirklich wichtigen Signale des täglichen Lebens.

  1. Legen Sie digitale Grenzen fest

Bestimmte 'Offline-Stunden' zu schaffen, kann unglaublich befreiend sein. Es ist, als würde man ein 'Geöffnet-Schild' aufstellen, für wann man digital verfügbar ist, und sich selbst und anderen beibringen, dass Ihre Zeit kostbar ist. Das bedeutet nicht, 'vom Netz zu gehen' - Sie können immer noch in einem Notfall erreichbar sein! 📱

  1. Machen Sie die Technik zu Ihrem Verbündeten.

Nutzen Sie Apps, die speziell dafür entwickelt wurden, Ihre Smartphone-Nutzung zu überwachen und zu verwalten, um Feuer mit Feuer zu bekämpfen. 😉 Zum Beispiel ermöglicht OffScreen das Blockieren von ablenkenden Apps und das Filtern von Kommunikation, sodass Sie nur dann erreichbar sind, wenn es notwendig ist.

Brauchen Sie einen radikaleren Ansatz? 😂 Flipd ermöglicht es Ihnen, Ihr Telefon für vorher festgelegte Zeiträume zu sperren, ohne dass es eine Möglichkeit gibt, dies rückgängig zu machen. Ein Neustart Ihres Geräts umgeht die Sperre nicht, was es zu einer sicheren Methode macht, sich auf fokussierte Zeit zu verpflichten.

Flipd ermöglicht es Ihnen auch, die Sperre auf dem Gerät einer anderen Person aus der Ferne zu steuern, sodass Sie Ihr Fokus- und Verantwortungsbewusstsein steigern können, indem Sie jemanden, dem Sie vertrauen, helfen lassen, Ihre ADHS-Symptome im Griff zu halten. Zusammen können diese Apps starke Verbündete sein, um die Bildschirmzeit zu reduzieren und Ihren Fokus und Ihre Produktivität zu steigern.

  1. Halten Sie bestimmte Räume technikfrei

Das Verbannt Ihres Smartphones aus dem Schlafzimmer kann zu besserem Schlaf und einem ruhigeren Start in den Tag führen. Ersetzen Sie die Gewohnheit des Scrollens durch die Einfachheit eines Weckers, um den Zyklus der nächtlichen und morgendlichen Handykontrollen zu durchbrechen. Das könnten Sie auch für das Büro tun - indem Sie Ihr Telefon in Ihrer Tasche lassen oder, wenn Sie von zu Hause aus arbeiten, in einem ganz anderen Raum.

  1. Planen Sie digitale Auszeiten

Planen Sie bewusst handyfreie Zeiten in Ihren Tag ein oder verpflichten Sie sich dazu, an bestimmten Tagen weniger zu verwenden, wie zum Beispiel sonntags. Behandeln Sie diese Zeiträume mit dem gleichen Respekt wie jedes wichtige Meeting - es sind Termine mit Ruhe und Produktivität. 🧘 Während dieser Zeiten lassen Sie Ihr Telefon ruhen, und Sie werden wahrscheinlich feststellen, dass Ihr Geist das Gleiche tut.

Diese Strategien sind mehr als nur Tipps - sie sind Akte der Rückeroberung Ihrer mentalen Umgebung. Jeder Vorschlag ist ein Schritt in Richtung eines Raumes, in dem Ihre Aufmerksamkeit respektiert, Ihre Anwesenheit geschätzt wird und Ihre Bildschirmzeit eine Wahl ist, kein Zwang. 💪

Wichtige Erkenntnisse

  • Bildschirme bieten eine lebenswichtige Quelle für sensorische Stimulation und Neuheit, die das Verlangen des ADHS-Gehirns nach Dopamin und sofortiger Befriedigung stillt. Obwohl sie schnelle Unterhaltung bieten und ein Bewältigungsmechanismus für psychische Herausforderungen sein können, tragen sie auch zu Prokrastination und Überstimulation bei.
  • Es gibt mehrere Herausforderungen, die bedeuten, dass Menschen mit ADHS ein erhöhtes Risiko für zu viel Bildschirmzeit haben könnten, insbesondere in Bezug auf ADHS-Symptome.

Dazu gehören:

  • Schwierigkeiten, Ablenkungen herauszufiltern
  • Psychische Probleme
  • Hyperfokus
  • Probleme mit sozialen Beziehungen
  • Impulsive und zwanghafte Verhaltensprobleme wie Internetsucht
  • Überwältigung und Entscheidungslähmung
  • Es gibt einige klare Anzeichen dafür, dass es an der Zeit sein könnte, unsere Technologienutzung neu zu bewerten, wie zum Beispiel häufiges Zeitverlieren, gestörte Schlafmuster, verstärkte Gefühle von Angst oder Depression, Vernachlässigung von realen Interaktionen und ein unkontrollierbarer Drang, Geräte ständig zu überprüfen.
  • Um übermäßige Bildschirmzeit und ihre negativen Auswirkungen zu bekämpfen, umfassen praktische Strategien, die für Personen mit ADHS zugeschnitten sind:
  • Priorisierung von echten Interaktionen gegenüber digitalen.
  • Anpassung von Benachrichtigungen, um Ablenkungen zu reduzieren.
  • Festlegen von digitalen Grenzen und spezifischen Offline-Zeiten.
  • Einsatz von Technologie, wie Apps, zur Überwachung und Begrenzung der Bildschirmnutzung.
  • Bestimmung von technologiefreien Zonen und Zeiten, um Konzentration und Schlafqualität zu verbessern.

Denken Sie daran, das Gefühl der Überforderung, das Sie möglicherweise durch so viel Bildschirmzeit empfinden, resultiert aus dem ständigen Bombardement mit Informationen, nicht aus persönlichen Fehlern oder Mängeln.

Für diejenigen von uns mit ADHS geht es nicht darum, Bildschirme vollständig auszuschließen, sondern unsere Beziehung zu ihnen zu ändern. 💕

Diese Anpassungen können dazu beitragen, dass Technologie für Sie arbeitet, nicht gegen Sie; sie helfen Ihnen, das zu genießen, was wichtig ist, ohne dass Bildschirme Ihre gesamte Aufmerksamkeit oder Zeit dominieren. Sie sorgen dafür, dass Technologie Ihr Leben bereichert, anstatt es zu stören.

Was Kommt als Nächstes?

Möchten Sie mehr über die Verbindung zwischen ADHS, Ablenkung und Bildschirmzeit erfahren, sei es die Nutzung von Videospielen oder wie Menschen mit ADHS soziale Medien verwenden?

Wir haben alles für Sie vorbereitet! ⬇️

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Häufig Gestellte Fragen (FAQs)

Beeinflusst Bildschirmzeit ADHS?

Bildschirmzeit kann einen erheblichen Einfluss auf Erwachsene mit ADHS haben, eine Störung, die durch Symptome wie Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet ist. Übermäßige Bildschirmnutzung, insbesondere vor dem Schlafengehen, kann diese ADHS-Symptome verschlimmern, wie die Forschung zeigt. Erwachsene mit ADHS können die Bildschirmzeit durch körperliche Aktivität und Achtsamkeitspraktiken steuern, um negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit zu mildern. Bei schulpflichtigen Kindern und Vorschulkindern mit ADHS wurde ein Zusammenhang zwischen erhöhter Bildschirmzeit und einer Verschlechterung der ADHS-Symptome, einschließlich Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität, festgestellt. Frühe Bildschirmexposition und Videospielnutzung sind Risikofaktoren, die beeinflussen können, wann und wie ADHS-Symptome bei Kindern auftreten, aber es gibt weniger Beweise dafür, dass dies die Ursache ist. Es ist entscheidend, die Bildschirmzeit von Kindern zu begrenzen und Aktivitäten zu fördern, die keine elektronischen Geräte beinhalten, um ADHS-Symptome effektiv zu verwalten.

Wie kann ich die Bildschirmzeit bei ADHS reduzieren?

Erwachsene mit ADHS können die Bildschirmzeit steuern, indem sie persönliche Ziele setzen, um die Nutzung elektronischer Geräte zu begrenzen. Es kann hilfreich sein, Strategien wie das Erstellen eines Familienmedienplans, die Nutzung von Elternwerkzeugen (für diejenigen, die die Bildschirmzeit für ihre Kinder verwalten) und die Priorisierung von Aktivitäten ohne Bildschirm einzuführen. Das Reduzieren der Bildschirmnutzung kann die Symptome von ADHS verbessern, das Arbeitsgedächtnis stärken und die allgemeine psychische Gesundheit unterstützen. Um die Bildschirmzeit bei Kindern mit ADHS effektiv zu reduzieren, werden Eltern und Betreuer ermutigt, Routinen und Regeln einzuführen, die die Bildschirmexposition begrenzen, wie das Festlegen täglicher Bildschirmzeitlimits, das Fördern von körperlicher Aktivität und die Nutzung von Elternkontrollen zur Überwachung der Bildschirmnutzung. Ein ausgewogener Ansatz für die Bildschirmnutzung und andere Aktivitäten kann helfen, ADHS-Symptome zu verwalten und die Gesundheit und Entwicklung des Kindes zu unterstützen. Indem die ganze Familie in diese Bemühungen einbezogen wird, kann eine konsistente und unterstützende Umgebung für die Verwaltung der Bildschirmzeit sichergestellt werden.

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